28 Tage zu mehr Struktur und Gelassenheit

Entdecke, wie du in nur 28 Tagen mehr Struktur, Klarheit und Leichtigkeit in deinen Alltag bringst. Mit hilfreichen Tipps zu Routinen, Zeitmanagement, Habit Trackern und Familienorganisation erreichst du Schritt für Schritt mehr Balance in deinem Leben.

Julia

11/3/20256 min read

a group of people sitting around a table with a dog
a group of people sitting around a table with a dog

Oft ist es so, dass wir etwas lesen, hören oder sehen, das uns auf ganz neue Ideen bringt – und genau so ist es mir gestern ergangen. Aus diesem Grund werde ich jetzt doch ein bisschen aus meiner geplanten Struktur ausbrechen und eine Challenge starten!

Es geht genau darum, mehr Struktur ins Leben zu bringen. Ich werde in den kommenden Tagen verschiedene Themen behandeln, die dir helfen können, Schritt für Schritt Ordnung, Klarheit und Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen:

  • Zeitfresser identifizieren

  • Routinen schaffen

  • Aufgaben fair verteilen

  • Meal-Prep und Planung

  • Perfektionismus loslassen

  • kleine Routinen aufbauen

Jetzt aber mal von vorne:

Wir hatten gestern unseren ersten Familien-Putztag – bzw. waren es eigentlich nur 45 Minuten für jeden (außer mir ;-) ). Dazu kommt auch noch ein eigener Beitrag, keine Sorge!

Ich hatte sechs Maschinen Wäsche zum Zusammenlegen, weil ich in der letzten Woche in meiner Anstellung Urlaubsvertretung gemacht habe und daher jeden Abend gearbeitet habe. Danach hatte ich keine Lust mehr auf Wäsche. Schon seit Längerem habe ich mir angewöhnt, mich damit zu motivieren, die Wäsche zusammenzulegen, während ich eine Serie schaue – Serien, die nicht unbedingt für Kinder interessant oder geeignet sind. So konnte ich zwei Staffeln von Nine Perfect Strangers, Bad Sisters oder auch Sticky wunderbar schauen, ohne das Gefühl zu haben, meine Zeit zu verschwenden.

Gestern war also 28 Days of Pain dran. Wer es nicht kennt:
Es geht in vier Folgen darum, dass ein übergewichtiger Mann (Dan) in 28 Tagen fitter, leichter und gesünder werden möchte. Jede Woche nimmt er die Zuschauer auf seine Reise mit. Er probiert jede Woche eine neue Sportart – Paddle-Tennis, American Football, ist im Headquarter von Freeletics und spielt Lasertag. Außerdem nimmt er uns mit zu seinem Training zuhause, zu einer Sitzung beim Hypnotiseur und zur Ernährungsberaterin. Am Anfang und am Ende ist er bei einem Sportarzt, um sich durchchecken zu lassen. Und siehe da: In 28 Tagen kann man zwar nicht seinen ganzen Körper verändern, aber ein großes Stück in die richtige Richtung gehen und den Grundstein für weitere Veränderungen legen.

🗓️ 28 Tage zu mehr Struktur

Aus diesem Ansatz heraus hatte ich den Drang, etwas Ähnliches zu machen:
28 Tage zu mehr Struktur – ein bisschen Pain wird sicher auch dabei sein, da Veränderungen immer mit Aufwand und Überwindung zu tun haben. Aber wenn man dadurch die richtige Richtung einschlägt, dann sollte es das wert sein!

Ich beschäftige mich mit dem Thema Struktur und Organisation im Alltag jetzt schon seit einigen Jahren. Prozess-, Projekt- und Qualitätsmanagement waren bereits während meines Studiums meine Stärken – im beruflichen Umfeld sind das meine Steckenpferde, und ich bin richtig gut darin.

Im Privatleben habe ich bisher jedoch nur kleine Teile davon umgesetzt, da man mit kleinen Kindern irgendwann verzweifelt, weil selbst agiles Projektmanagement an seine Grenzen kommt.

Es wird mir jedoch immer bewusster, dass Struktur im Familienalltag genau das ist, was das Leben wesentlich vereinfacht: Sie ermöglicht, Freiräume zu erkennen, diese mit schönen Erinnerungen zu füllen und das zu tun, was einen erfüllt.

Ich bin keine Über-Mum – im Gegenteil: Ich bin privat in vielen Bereichen auch wenig strukturiert. Das ist einer der Gründe für diesen Blog. Ich lerne jeden Tag dazu, probiere gerne Neues aus und möchte euch auf meiner Reise mitnehmen – ganz ohne Expertenhaltung, sondern ehrlich, authentisch und mit Humor.

Ich nutze Künstliche Intelligenz (vor allem ChatGPT) regelmäßig – und das wird auch in meinen Beiträgen immer wieder vorkommen. Es ist allseits bekannt, dass diese „mythischen 28 Tage“ zur Etablierung neuer Gewohnheiten existieren. Warum das so ist, erklärte mir ChatGPT so:

🧠 Warum 28 Tage?

Neue Gewohnheiten zu etablieren, braucht Zeit – und genau hier kommt die 28-Tage-Regel ins Spiel. Innerhalb von vier Wochen kann das Gehirn neue Verhaltensmuster annehmen und erste neuronale Verbindungen festigen.

In den ersten Tagen ist Veränderung noch anstrengend, doch nach rund drei Wochen fühlt sich das neue Verhalten bereits vertrauter an. Nach etwa 28 Tagen ist der entscheidende Grundstein gelegt, um eine Routine zu entwickeln, die im Alltag Bestand hat.

Diese Zeitspanne ist nicht nur wissenschaftlich sinnvoll, sondern auch praktisch: Ein Zeitraum von vier Wochen ist überschaubar, motivierend und lässt sich perfekt mit einem Habit Tracker oder einer 28-Tage-Challenge begleiten. So kann Schritt für Schritt aus bewusster Anstrengung eine automatische Gewohnheit werden.

✅ Fazit

28 Tage sind der ideale Zeitraum, um neue Gewohnheiten zu starten und im Gehirn zu verankern. Nach einem Monat ist die Routine zwar noch jung, aber der wichtigste Schritt hin zu langfristiger Veränderung ist geschafft.
Mein Ziel ist es, innerhalb dieser 28 Tage wieder
mehr Struktur in meinen Alltag zu bringen.


🕰️ Warum ausgerechnet jetzt?

Warum 28 Tage, ist geklärt – aber warum jetzt? In den letzten Monaten hat sich in unserem Leben einiges verändert:

  • Die Kinder sind wesentlich selbstständiger geworden. Mit 9½ und 13 brauchen die beiden Jungs mich bei Weitem nicht mehr so viel wie noch vor 2–3 Jahren.

  • Sie sind jetzt alt genug, Verantwortung zu übernehmen und im Haushalt mitzuarbeiten.

  • Sie brauchen genau jetzt mehr Struktur, um in einer schnelllebigen Welt eine solide Basis zu haben.

  • Mein Mann hat sich vor Kurzem selbstständig gemacht – die gewohnten Zeiten, in denen ich mit ihm rechnen konnte, gibt es nicht mehr.

  • Außerhalb der Dienstzeiten fallen organisatorische Aufgaben an, die erst ihren Platz im Familienleben finden müssen.

  • Nach gesundheitlichen Rückschlägen (Borreliose und ein Infekt) befinde ich mich gerade auf dem Weg der Besserung – und Struktur hilft mir, meine Kräfte gezielt einzuteilen.

  • Ich habe endlich angefangen, meinen Blog zu schreiben – ein Herzensprojekt, für das ich mir nun bewusst Zeit nehme.

  • Die Beschäftigung mit der Selbstständigkeit hat mir gezeigt, dass ich auch beruflich strukturiert, aber flexibel arbeiten möchte – zu meinen Bedingungen, in meinem Tempo und im Einklang mit meiner Familie.


    🌿 Vorbereitung auf meine 28 Tage

    Der Zeitpunkt ist ideal: Es ist der 2. November 2025 – also genau 28 Tage bis zum 1. Advent. Seit Jahren wünsche ich mir in der Vorweihnachtszeit mehr Gelassenheit, mehr Freiraum und mehr Zeit für das, was uns als Familie wirklich wichtig ist.

    Mit der Einführung neuer Routinen ist jetzt also die beste Zeit, um mit weniger Stress in die Adventszeit zu starten. 🙂

    ⏳ Der Zeitfresser-Tracker

    Nach meinem letzten Artikel habe ich einen Zeitfresser-Tracker erstellt. Ziel ist es, herauszufinden, was uns jeden Tag Zeit raubt und Stress verursacht.

    Damit du herausfinden kannst, welche Bereiche in eurer Familie die größten Auslöser sind, stelle ich den Tracker als Download zur Verfügung.

    Anleitung:

    1. Drucke dir den Zeitfresser-Tracker aus.

    2. Nutze einen ganz normalen Wochentag mit Schule, Arbeit und Terminen, um ein realistisches Bild zu bekommen.

    3. Lege ihn griffbereit hin – am besten mit Stift daneben ;-)

    4. Trage jedes Mal ein, wenn dich etwas stresst, nervt oder aufhält.

    5. Analysiere am nächsten oder übernächsten Tag deine Aufzeichnungen und erkenne die größten Zeitfresser.

    6. Starte mit 2–4 Punkten, die du verändern möchtest.

    7. Besprich sie mit deiner Familie und sucht gemeinsam praktikable Lösungen.

    Diese neuen Ansätze werden dann die Gewohnheiten, die ihr in den nächsten Wochen etabliert.

  • ✨ Meine ersten Erkenntnisse

    Nachdem ich meine Aktivitäten analysiert habe, wurde mir klar: Uns fehlen Routinen. Dadurch lade ich mir ständig den Mental Load auf, alle an ihre Aufgaben zu erinnern.

    Einige Veränderungen sind leicht umzusetzen – zum Beispiel jedem Kind einen Wecker hinzustellen. Selbst wenn ich dann noch einmal zum Aufwecken kommen muss, fällt zumindest ein Durchgang weg ;-)

    Zusätzlich habe ich heute einen Tageslichtwecker bestellt (LINK), der schon morgen ankommen soll. Vielleicht schaffen es die beiden dann ganz ohne meinen Einsatz, munter zu werden – im Fazit werde ich berichten.

    Je nachdem, welche Zeitfresser du identifiziert hast, kannst du:

    • digitale Tools nutzen (z. B. Apps zur Bildschirmzeitbegrenzung oder Habit Tracker)

    • Bereiche wie den Speiseplan vorplanen

    • Zeitfresser umwandeln, z. B. Fahrzeiten für Podcasts oder Telefonate nutzen

    • Leerlauf positiv gestalten, indem du ihn mit Freude füllst – wie mit einem Buch oder Notizbuch im Auto

    Das Schöne daran, dass dich etwas stört, ist: Du kannst es ändern – wenn du willst!

a table with a list of activities and activities for kids
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a table with a list of the top ten things to do in a restaurant
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